Risikomanagementsysteme für tagesbruchrelevante und erheblich schadensrelevante Hinterlassenschaften

Auf Lager

40,00
Preis inkl. MwSt., zzgl. Versand


Heinz Roland Neumann

Risikomanagementsysteme für tagesbruchrelevante und erheblich schadensrelevante Hinterlassenschaften der Bergbaus in Nordrhein-Westfalen aus markscheiderisch-geotechnischer Sicht


Einige Landesteile von Nordrhein-Westfalen verdanken ihren wirtschaftlichen Aufschwung und ihre demographische Entwicklung dem umfangreichen Bergbau, der in der Vergangenheit dort geführt wurde. Die bergbaulichen Tätigkeiten haben jedoch nicht nur positive Effekte für die betroffenen Regionen gehabt. Nach der Stilllegung des Bergbaus ist zwangsläufig eine Vielzahl von unterschiedlichen Problembereichen zurückgeblieben. Diese können auch heute und zukünftig noch Gefahren für die öffentliche Sicherheit und Ordnung und erhebliche Schäden verursachen. Im Sinne der Sicherheit und Ordnung für die betroffenen Bürger in den ehemaligen Bergbauregionen ist es das Ziel, mit den Gefahren- und Schadensrisiken, die von diesen Hinterlassenschaften des Bergbaus ausgehen können, präventiv und zielgerichtet umzugehen.

Risikomanagementsysteme leisten bei der Wahrnehmung der Aufgabe des präventiven und zielgerichteten Umgangs mit altbergbaubedingten Gefahren- und Schadensrisiken Hilfestellung.

In der vorliegenden Arbeit werden die genormten Handlungsfelder des Risikomanagements auf den Altbergbau adaptiert. Es wird die Entwicklung von Risikomanagementsystemen beschrieben. Diese Risikomanagementsysteme befassen sich mit Hinterlassenschaften des Bergbaus. Es betrifft die Hinterlassenschaften, die entweder tagesbruchrelevant oder erheblich schadensrelevant sein können. Aufgrund der markscheiderisch-geotechnischen Besonderheiten der Hinterlassenschaften entstehen vier voneinander getrennte Risikomanagementsysteme. Die entwickelten Risikomanagementsysteme ermöglichen einen zielgerichteten, nachvollziehbaren, präventiven Umgang mit den Ursachen von potenziellen Gefahren oder erheblichen Schäden, die von den behandelten bergbaulichen Hinterlassenschaften ausgehen können.

Eine Risikoidentifikation ergibt, dass es sich bei den tagesbruchrelevanten Hinterlassenschaften um Schächte und tagesnahe Hohlräume handelt, bei denen im Fall einer nicht vorhandenen oder unzureichenden Sicherung Tagesbrüche und damit Gefahren entstehen können. An Unstetigkeitsstellen können gruben- oder grundwasseranstiegsinduzierte Bewegungen zu erheblichen Schäden führen. Bei diesen identifizierten Risiken setzt die Analyse der entwickelten Risikomanagementsysteme auf.

 

Diese Kategorie durchsuchen: Bergbau